Skizze

Das Kirchengebäude, in dem auch ein öffentliches Café seinen Platz hat, besitzt einen überdachten Eingangsbereich, der dem Besucher Witterungsschutz bietet. Über das großzügig gestaltete Foyer gelangt der Besucher in den ellipsenförmigen Gemeindesaal, der mit seiner Form an das urchristliche Symbol eines Fisches angelehnt ist und zirka 230 Personen Platz bietet.

„Gottes Nähe mag für jeden, der dieses Haus betritt, spürbar sein, nicht nur bei Gottesdiensten, Konzerten oder Vorträgen, sondern auch bei Augenblicken der Entspannung im Café.“

Architektin Karin Reimann wies in ihrer Anprache anlässlich der Kirchenweihe auf die Verantwortung des Menschen für einen besonnenen Umgang mit der Schöpfung hin. Deshalb liegt dem Kirchenbau ein ökologisches Konzept zu Grunde. Der Baukörper ist kompakt und unterteilt sich seiner Funktion gemäß in den hohen Saalteil und den flachen Nebenraumbereich. Es wurden keine „toten Lufträume“ gebildet. Das Pulldach über dem Kirchenraum wurde als begrüntes Dach ausgeführt und das Flachdach über den Nebenräumen ist für eine Fotovoltaikanlage vorbereitet.

Das Gebäude erhielt zudem eine mineralische Außenwanddämmung und dreifach verglaste Fenster.

Die vorgesehene Fußbodenheizung bzw.–kühlung wird durch eine sogenannte Luft-Luft-Wärmepumpen-Heizungsanlage gespeist.

Grundstücksfläche: 2766 m²
Umbauter Raum: 2416 m³
Nutzfläche: 501 m²
Gesamthöhe: 17 m

• Durch die organische und aufstrebende Form bildet der Baukörper mit seinen 230 Saalplätzen schon äußerlich den entsprechenden Rahmen für einen „besonderen Ort“
• Die minimalistische Material- und Farbwahl führt zu einer einheitlich großzügigen Gesamtgestaltung des Gebäudeensembles und verleiht der Kirche ein anmutiges und zugleich schlichtes Erscheinungsbild.
• Das Kirchenemblem und der Schriftzug „Neuapostolische Kirche“, sowie eine kleine Dachspirale mit Kreuz unterstützen die sakrale Wirkung des Gebäudeensembles.
• Der überdachte Eingangsbereich bietet dem Besucher Witterungsschutz und Platz für Gespräche vor und nach dem Gottesdienst.
• Über das großzügig gestaltete Foyer gelangt man in die Garderobe, die Unterrichtsräume und den Kirchensaal. Der Kirchensaal bleibt als sakraler Raum dem Gottesdienst vorbehalten, und dient der inneren Sammlung. Der Altar und das Orgelprospekt gegenüber dem Eingang, sind Blickfang des Raumes.
• Die Nebenräume gehen fast fließend ineinander über und können für diverse Gemeindeaktivitäten verbunden und flexibel genutzt werden.
• Unsere Kirche strahlt Geborgenheit aus und zeichnet sich durch Offenheit und Transparenz aus, hier ist jedermann herzlich Willkommen.

• Es wurde ein 1-geschossiges nicht unterkellertes Gebäudeensemble in massiver Bauweise errichtet.
• Die Aufnahme der Windlasten erfolgt beim deutlich höheren Kirchenraum über Stahlbeton-Rahmenkonstruktionen, im niedrigeren Nebenraumbereich sind Aussteifungsstützen in Stahlbeton angeordnet. Hier ist ein Ringanker mit biegesteifer Verbindung zu den Stahlbetonunterzügen angeordnet.
• Die Dachkonstruktion wurde als Pfettendach in Holz hergestellt, die tragenden Elemente sind Stahlbetonunterzüge.
• Das Pultdach über dem Kirchensaal ist in begrünter Ausführung hergestellt.
• Der Flachdachbereich über den Nebenräumen hat eine Abdichtung aus Kunststoffbahnen und ist für die Anordnung von Fotovoltaik ausgelegt.
• Das Mauerwerk ist in Poroton mit einem Vollwärmeschutz aus mineralischer Dämmung und mineralischem Putz in 140 mm Dämmstärke hergestellt.
• Im Dachbereich ist die mineralische Dämmung 24 cm stark.
• Unter der Bodenplatte ist eine 10 cm dicke Styrodur-Dämmung angeordnet.
• Die Bodenplatte wurde in Stahlbeton hergestellt, die Lastabtragung erfolgte über Streifen- und Einzelfundamente, die auf Brunnenringen gegründet sind.
• Die Fenster- und Türkonstruktionen sind mit gedämmten Profilen und einer dreifachen Verglasung ausgeführt.

Das Gebäude ist also rundherum hervorragend gedämmt.