150 Jahre Neuapostolische Kirche

– Fest der Freude und der Gemeinschaft erlebt –

Bezirksfest Teil I - Samstag, 17. August 2013

Am 17. und 18. August 2013 feierten die Gemeinden des Bezirkes Brandenburg in unserer Kirche das Kirchenjubiläum.

Das Ende zuerst?! „Gott zu erleben und Gemeinschaft zu pflegen ist etwas wunderbares.“ „Es ist faszinierend, dass es bei Gott immer wieder Steigerungen gibt.” (Resonanz der Besucher des Bezirksfestes)

Vorbereitung

Die im Jahre 2011 geweihte Kirche in Brandenburg an der Havel war Ort des Bezirksfestes im gleichnamigen Kirchenbezirk. Da keine großen Sportflächen zur Verfügung stehen, wurde alles unter dem Motto „Wir setzen nicht auf Sport und Spiel sondern auf Inhalte!“ geplant.

Die musikalische Umrahmung übernahm ein Projektchor, der Bezirksjugend- und der Bezirkskinderchor, Solisten sowie Instrumentalgruppen aus dem Kirchenbezirk.

Neben Getränken und Kuchen wurden am Sonnabend Speisen aus einer Feldküche und am Sonntag Mittagessen vom Büfett angeboten.

Eröffnungsveranstaltung

„Ich wünsche allen besinnliche, aber auch fröhliche und erbauende Stunden im Miteinander sowie das Erleben der Liebe Gottes.“ Dieser Wunsch des Leiters des Kirchenbezirkes, Bezirksältester Gunter Volland ging in Erfüllung. Freudige Christen aus dem Kirchenbezirk Brandenburg mit ihren Freunden und Gästen trafen ab 10.00 Uhr in Brandenburg an der Havel ein und wurden mit Kaffee und Kuchen empfangen.

Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Großer Gott, wir loben dich“ (GB 255) und Gebet wurde um 10.30 Uhr die Feierstunde zum Jubiläum begonnen.

Bezirksältester Gunter Volland hieß die Anwesenden herzlich willkommen und richtete Grüße des Präsidenten der Gebietskirche Berlin-Brandenburg, Bezirksapostel Wolfgang Nadolny aus.

In seinen Ausführung gab er einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung der Neuapostolischen Kirche. Besonders hob er den hohen persönlichen Einsatz und die damit verbundenen Opfer hervor, die zur Gründung der Gemeinden um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert führten.

Von den weltweit etwa 10 Millionen neuapostolischen Christen gehören zum Kirchenbezirk Brandenburg rund eintausend in den Gemeinden Bad Belzig, Brandenburg, Brück, Groß Kreutz, Lehnin und Werder mit mehreren Stationen.

Christen sind die Hoffnungsträger unserer Zeit

In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte Bezirksältester Gunter Volland den Aufruf: „Christen sind Hoffnungsträger von Beruf! – Auch noch 2013 Jahre nach Christus!“ Diese frohe Hoffnung käme trotz negativer Statistiken aus dem Glauben und aus der eigenen Glaubensüberzeugung. „Authentische, bekennende Christen – das braucht unsere Zeit, das ist unser Auftrag heute! Überzeugte Christen, die konsequent ihres Glaubens leben, das sind Orientierungspunkte für unsere Umgebung.“ Lebensfroher, authentischer Christ zu sein, sei die heutige Herausforderung.
Eine weitere Aufgabe bestehe darin, etwas mehr mit Christen anderer Konfessionen in Kontakt zu treten. Dabei gehe es nicht darum, den eigenen Glauben zu verlassen, Glaubensgrundlagen umzustoßen oder gar eine „Einheitskonfession“ gründen zu wollen, sondern um ein friedliches Miteinander.

Ein Ausschnitt aus dem Film „150 Jahre Neuapostolische Kirche“, welcher anlässlich des Pfingstgottesdienstes präsentiert wurde, gab u. a. einen Rückblick auf die Anfänge der Kirche im Jahre 1863.

In der Musikbeiträgen kamen insbesondere unser Dank dem allmächtigen Gott gegenüber und die Anbetung Gottes zum Ausdruck. Aber auch Nachdenkliches, über das menschliches Können (Kinderchor „Viele Menschen können viele Sachen, aber eine Blume können sie nicht machen“), über die Zuversicht eines Christen (Bearbeitung für Orgel zum Choral „Eine feste Burg ist unser Gott“) und die Ermahnung, sich nicht nur an Vergänglichem zu orientieren (Jugendchor „Finde Zeit“) wurden den Zuhörenden entgegengebracht.

Workshops

Verschiedene Workshops konnten nach dem leckeren und reichlichen Mittagessen besucht und aktiv mitgestaltet werden. Im Workshop „Musik“ waren alle Altersklassen vertreten und mit Begeisterung wurden Jugend-, Kinder und auch etwas „getragene“ Lieder gesungen. „Wie gestalte ich ein Blumengesteck für den Altar?“ war das Motto eines weiteren Workshops. Unter Anleitung der Floristin Anke Horn wurde der Altarschmuck für den Festgottesdienst am Sonntag gesteckt. Das Thema „Enkeltrickbetrug“ war aufgrund der steigenden Kriminalitätsrate der Inhalt eines Vortrages. Über das Vorgehen der Täter wurde referiert und Ratschläge zum persönlichen Schutz gegeben. An einem Stand informierte der Verein INBEKI („Initiative Besondere Kinder“) über seine Arbeit (Weitere Informationen finden sie bei Inbeki.) Auch für die Kinder gab es Interessantes. Von einer Hüpfburg wurde rege Gebrauch gemacht. Blumentöpfe aus Ton wurden liebevoll bemalt und man versuchte sich in der Maltechnik Monotypie. Ein im Außenbereich und in der Garderobe installiertes „NAK-Museum“ gab Auskunft über die Kirchengeschichte. Bildwände, die ständig von den Besuchern umlagert waren, gaben einen Einblick in das „Bezirks- und Gemeindeleben“.

Tagesausklang – Einstimmung auf den Festgottesdienst

Um 16.00 Uhr begann ein Konzert unter dem Motto „Musikalische Einstimmung auf den Gottesdienst“. Am Anfang wurde ein kleiner, von der Jugend selbst geschaffener Film gezeigt. Darin wurde aufgezeigt, dass Gott hört, Gott versteht und Gott antwortet.

Anschließend wurden mittels Musikbeiträgen die Gottesdienstvorbereitung und das Gottesdiensterleben dargestellt. Alle Anwesenden wurden eingeladen, wie im Gottesdienst über die Vorfreude, Gebet, Erleben der göttliche Nähe, Anbetung Gottes, Predigt, Buße, Sündervergebung, Heiliges Abendmahl, Lob und Dank selig zu werden. Den Vortragenden ist es gelungen, bei den Zuhörern Spannung und Vorfreude auf den Festgottesdienst am Folgetag zu wecken. Mit dieser feierlichen und bewegenden Einstimmung auf den Sonntag wurde das Zusammensein am Sonnabend beendet.

Teil II der Berichterstattung des Jubiläumsfestes lesen sie hier

Eine kleine Bildergalerie finden die hier